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2. Bundeskongress des Studierendenverbandes Die Linke.SDS: Hochschulpolitisches Aktionsprogramm beschlossen

Einen hochschulpolitischen Kurswechsel in Bund und Ländern haben die Delegierten von 50 vertretenen Hochschulgruppen auf ihrem 2. Bundeskongress gefordert.

"Statt Elite-Dünkel und Exzellenz für einen erlesenen Kreis von Studierenden setzen wir auf die Öffnung der Hochschulen und Qualifizierung in der Breite", sagt Kolja Möller, Vorstandssprecher des Studierendenverbandes. Der Bundeskongress verabschiedete ein hochschulpolitisches Aktionsprogramm mit konkreten Forderungen für eine andere Hochschulpolitik. Insbesondere wird ein bundesweites Verbot von Studiengebühren gefordert, damit auch Kinder aus einkommensschwachen Familien Zugang zu den Universitäten erhalten.

Der Studierendenverband der Linken zieht nach seinem 2. Bundeskongress an diesem Wochenende an der Universität Leipzig eine positive Bilanz. "Unsere Beschlüsse machen deutlich: Wir stehen für mehr studentische Mitbestimmung und eine Öffnung der Hochschulen", so Kolja Möller.

Der Kongress hat das hochschulpolitische Profil der erst im Mai dieses Jahres gegründeten Organisation geschärft.

In den Bundesvorstand wurden Michael Müller aus Regensburg mit 95 Prozent und Konstantin Bender mit 78 Prozent nachgewählt. Die Geschäftsführer Katharina Volk und Luigi Wolf wurden in ihrem Amt bestätigt.



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