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Klaus Ernst

Von der Leyen bleibt Lohndrückerin

Der Vorsitzende der LINKEN, Klaus Ernst, fordert angesichts von Meldungen zu einer Einigung in der schwarz-gelben Koalition über die Einführung eines Mindestlohns für Zeitarbeiter erneut einen allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn. Um die "Lohndrückerei in der Leiharbeit" zu beenden, müsse das Prinzip gelten, dass für gleiche Arbeit der gleiche Lohn gezahlt wird. Ernst erklärt:

Endlich gibt es ein wenig Bewegung in der schwarz-gelben Bundesregierung. Der Mindestlohn für Leiharbeiter ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, aber noch lange kein Allheilmittel gegen Lohndumping. Ursula von der Leyen bleibt eine Lohndrückerin, solange sie ihre Blockade gegen einen gesetzlichen Mindestlohn nicht aufgibt. Der Schutz vor Lohndumping muss für alle Beschäftigten gelten. In der Leiharbeit brauchen wir eine einfache Regel: Für gleiche Arbeit muss es gleichen Lohn geben und dazu wie in Frankreich für Leiharbeiter einen Zuschlag für ihre Flexibilität. Deutschland muss bei der Bezahlung von Leiharbeitern endlich Anschluss an die europäische Normalität kriegen.

 


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