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Katja Kipping

Hartz IV als Liebestöter

Zur Veröffentlichung einer Studie über fehlende Möglichkeiten der Schwangerschaftsverhütung bei Hartz-IV-Bezug erklärt die stellvertretende Parteivorsitzende Katja Kipping:

Für Arztbesuche und Medikamente stehen Hartz-IV-Beziehenden monatlich nur 13,17 Euro zur Verfügung. Ergebnisse einer jüngsten Untersuchung zeigen deutlich: Der Hartz-IV-Regelsatz reicht nicht aus, um Verhütungsmittel zu bezahlen. Ungewollte Schwangerschaften bei Frauen mit geringem Einkommen nehmen zu. Das Liebesleben steht unter dem Zeichen von Armut.

Selbst bestimmte Familienplanung ist nicht möglich. Um diese abzusichern, bedarf es für Menschen mit geringem Einkommen des kostenfreien Zugangs zu Verhütungsmitteln. Darüber hinaus ist eine sofortige Erhöhung der Regelsätze bei Hartz IV und Sozialhilfe dringend notwendig.


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