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Klaus Ernst

Groteske Debatte muss ein Ende haben

Empört reagiert der stellvertretende Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Klaus Ernst auf die neuerliche Debatte um eine weitere Anhebung des Renteneintrittsalters und erklärt:

Kaum macht die Regierung mal zwei Wochen keinen Sozialabbau, melden sich die neoliberalen Scharfmacher wieder zu Wort. Was Schäuble und Co. da fordern, ist nicht weniger als die Abschaffung der Lebensstandard sichernden Rente.

Schon heute schafft es nur jeder Fünfte, mit 65 aus einer Erwerbsarbeit in Rente zu gehen. Die Rente mit 70 ist eine unmenschliche Forderung und würde dazu führen, dass immer mehr Menschen aus der Arbeitslosigkeit in eine Armutsrente wechseln. Die Sozialhilfeausgaben für Ältere würden explodieren. Aber die Herren Minister und Wirtschaftsprofessoren würden bestimmt auch noch einen Weg finden, um 80-jährigen Faulheit und Sozialschmarotzerei anzudichten.

Diese groteske Debatte muss ein Ende haben. Die Union sollte lieber aufhören, sich gegen eine überfällige Regelung zur Abwendung der drohenden Zwangsverrentung ab 2008 zu sperren.


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