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Tag des Offenen Denkmals: Führungen durch das Karl-Liebknecht-Haus

Das Karl-Liebknecht-Haus, Sitz des Vorstandes der Partei DIE LINKE, lädt am 8. September von 11 bis 15 Uhr zu einem Blick hinter die Kulissen des geschichtsträchtigen Hauses ein. Jeweils um 11 und um 13 Uhr gibt es eine Führung durch das Haus.

Nur wenige Orte in Berlin können so wie das Karl-Liebknecht-Haus und der Rosa-Luxemburg-Platz als Zeugen der widersprüchlichen Geschichte des 20. Jahrhunderts gelten. Das Karl-Liebknecht-Haus, 1913 im Auftrag des Kaufmanns Rudolph Werth als Geschäftshaus und Etagenfabrik fertig gestellt, bildete die erste Randbebauung des 1906 nach dem Abbruch des Scheunenviertels angelegten Rosa-Luxemburg-Platzes (damals Bülowplatz).

Historische Bedeutung erlangte das Gebäude durch seine wechselvolle Nutzungsgeschichte: 1926 von der KPD erworben, war es bis 1933 Sitz der Partei; 1933 wurde es von der SA besetzt und in „Horst-Wessel-Haus“ umbenannt. Nach dem Wiederaufbau 1949 - 1952 wurde es von der SED als Bürohaus übernommen. Seit 1990 ist das Karl-Liebknecht-Haus Sitz des Parteivorstandes der PDS bzw. der Partei DIE LINKE und ihrer Bundesgeschäftsstelle.

Seit vielen Jahren beteiligt sich das Karl-Liebknecht-Haus an dem von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz im September veranstalteten Tag des offenen Denkmals. Schwerpunktthema 2007 sind Orte der Einkehr und des Gebets – Historische Sakralbauten.

Adresse: Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin

Ansprechpartner: Lothar Hornbogen, Telefon 030-24009236