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Beschluss 2023/378

Für eine migrantische und antirassistische LINKE - Beschlussumsetzung aus der ersten Tagung des Siebten Parteitags

Beschluss des Parteivorstands

  1. Der Parteivorstand beruft auf seiner nächsten Beratung zwei Beauftragte für migrantische Diversität und Antirassismus, eine* davon aus den Reihen des Parteivorstandes. Es wird geprüft wie deren Arbeit aus der Bundesgeschäftsstelle unterstützt werden kann.

  2. Die Beauftragten für migrantische Diversität und Antirassismus sollen die Entwicklung der LINKEN im Sinne des Parteitagsbeschlusses aus der ersten Tagung des Siebten Parteitags strategisch diskutieren, dem Parteivorstand regelmäßig berichten und Maßnahmen vorschlagen.

  3. Bildungsmaßnahmen zur Stärkung migrantischer Diversität und Antirassismus in und bei der LINKEN werden regelmäßiger in die Partei kommuniziert. Der Bundesgeschäftsführer wird gebeten, sich dazu an die Rosa-Luxemburg-Stiftung zu wenden, um weitere Angebote anzuregen und konzeptionelle Unterstützung zu bekommen.

  4. In Beratungen mit Gliederungen wirbt der Bundesgeschäftsführer dafür, dass eine Thematisierung migrantischer und antirassistischer Diversität stattfindet und auf Landesebene Beauftragte für Antirassismus und migrantische Diversität dafür benannt werden.

  5. Die Beauftragten und Bundesgeschäftsführer sorgen gemeinsam dafür, dass eine breitere Vernetzung der LINKEN mit zivilgesellschaftlichen migrantischen Organisationen/Verbänden und Antirassismusinitiativen vorangebracht wird.

  6. In Wahlkämpfen werden gezielt auch Menschen mit Migrationsgeschichte und von Rassismus betroffen Menschen angesprochen.