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Beschluss BA 2024/006

Anerkennung der Bundesarbeitsgemeinschaft “Die Linke hilft” als bundesweiter Zusammenschluss

Beschluss des Bundesausschusses vom 24. März 2024

Antragsteller*innen: Olga Fritzsche (Hamburg), C.Roffalski (Sachsen), Jörg Schindler

(Brandenburg), Ines Schwerdtner (Sachsen-Anhalt), Vanessa Berchem

(Nordrhein-Westfalen), Jörg Pusch (Nordrhein-Westfalen), Luisa Mayer (Berlin), Schorsch

Eserich (Bayerm), Gerhard Millgramm (Baden-Württemberg), Katharina Lenhardt

(Baden-Württemberg), Filippo Cappezone (Baden-Württemberg),Simon Neufert

(Nordrhein-Westfahlen), Leon Schwalbe (Thüringen), Lisa Thea Steiner (Sachsen), Frank

Dittrich (Sachsen), July Kölbel (Jugendverband/ Sachsen), Ulrike Eifler (BAG Betrieb und

Gewerkschaft), Henrike Ostwald (Berlin), Martin Neise (Berlin), Jonas Thiel

(Schleswig-Holstein), Olaf Krostitz (Berlin), Julian Hitschler (Brandenburg), Steffen Klötzer

(Sachsen), Liza Pflaum (Berlin), David Dresen (Nordrhein-Westfahlen), Johannes Kolleck

(Berlin), Tupac Orellana (Rheinland-Pfalz),Verena Brachvogel (Hamburg), Francis Suppelna

(Hamburg), Thomas Goes (Niedersachsen), Gerald Kemski (Hamburg), Sabine Heimfeld

(Hamburg), Karin Liedtke (Hamburg)

 

Seit langem gibt es innerhalb der Partei Die Linke eine breite Landschaft an praktischen

Beratungs- und Hilfsangeboten, die unter dem Dach „Die Linke hilft“ lose zusammengefasst

waren. Miet- und Sozialrechtsangebote, Sprechstunden zu Asylrechtsfragen oder

Familienberatungen gibt es in über 120 Kreisverbänden der Partei Die Linke.

Diese Angebote sind ein wichtiger Baustein unserer Partei für lokale Verankerung und

Sichtbarkeit. Für uns ist Soziale Gerechtigkeit kein abstraktes Anliegen, sondern wir tun

konkret und auf allen politischen Ebenen etwas gegen Missstände und Ungerechtigkeit und

helfen Menschen dabei, ihre Rechte wahrzunehmen und auch durchzusetzen. Gleichzeitig

bereichern die Gespräche und vielfältigen Erfahrungen uns in unserer politischen Arbeit.

Diese praktische Erfahrung von gelebter Solidarität und dem Einfließen von realen

Problemen in die Politik unserer Partei vor Ort können wichtige Beiträge für die Erneuerung

und den Neuaufbau unserer Partei sein, da die Beratungsangebote sehr gute Schnittstellen

zwischen Theorie und Praxis sind.

Der Gedanke: „Du bist nicht allein mit deinem Problem, die soziale Ungerechtigkeit hat

System und wir können uns dagegen wehren" ist auch ein Teil der politischen Bildungsarbeit

unserer Partei.

Alle, die in Sozialberatungsangeboten der Linken aktiv sind oder es werden wollen, finden in

der BAG einen Ort des Erfahrungsaustauschs, der gegenseitigen Unterstützung, der

Vernetzung und Weiterbildung.

Um die Arbeit der Aktiven in den Beratungsangeboten der Partei besser zu vernetzen,

auszubauen und gemeinsames Lernen zu ermöglichen, kamen am 10. Februar 2024 in

Berlin Genossinnen und Genossen aus 8 Landesverbänden zu einer

Gründungsversammlung zusammen. Nach einer allgemeinen Einführung und Verständigung

über die Arbeit als Zusammenschluss, wurden eine Satzung und ein Selbstverständnis der

neuen BAG verabschiedet und ein Koordinierungsrat mit 12 Mitgliedern gewählt.

Um jetzt schnell in eine stetige Zusammenarbeit zu kommen und unsere Struktur aus- und

aufbauen zu können, möchten wir uns als bundesweiter Zusammenschluss anerkennen

lassen.

 

Daher beschließt der Bundesausschuss:

Hiermit wird die Bundesarbeitsgemeinschaft Die Linke hilft als bundesweiter

Zusammenschluss der Partei Die Linke nach §7, Abs. 2, S. 2 der Bundessatzung der Partei

Die Linke anerkannt.