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Krefeld

Linke. Krefeld fordert SWK zum Stopp bei Atomstrom auf

DIE LINKE Ratsgruppe in Krefeld fordert die SWK in einem Ratsantrag zum sofortigen Stopp der Atomstromlieferungen durch ihr Netz auf. „Wir sind unseren Bürgern diese Konsequenz schuldig“, so Ratsherr Joachim Gabriel, mit Verweis auf einen ähnlichen Antrag im Rat der Stadt Bochum. „Man muss den Stopp der Atomstromlieferungen lediglich wollen, dann finden sich auch Wege zum Wohle unserer Stadt“, beugt DIE LINKE etwaigen Bedenkenträgern vor.

„An der Zustimmung zu unserem Antrag wird sich zeigen, wie ernsthaft der Ausstieg aus der Atomkraft wirklich von den bürgerlichen Parteien gewollt wird, denn an »ihren Taten werdet ihr sie erkennen«“, zeigt sich Gabriel bibelfest.

 

 

Gabriel weiter: „Zusätzlich schlägt DIE LINKE vor, dass auf allen öffentlichen Gebäuden unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes Solarstromanlagen installiert oder – alternativ die Dächer an Solarstrombetreiber vermietet werden. Krefeld ohne Atomstrom ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe bei der die Stadt eine Vorreiterrolle spielen sollte, vielleicht ziehen andere Kommunen nach und machen den Prozess unumkehrbar. Wir wollen eine wirkliche Wende auf dem Energiesektor in Krefeld und nicht eine Scheinlösung wie sie der Atomkompromiss von SPD und Grünen auf Bundesebene bedeutete. DIE LINKE fordert in diesem Zusammenhang zum Protest gegen die Atomkraft auf und bittet die Bevölkerung sich an Petitionen, Mahnwachen und Demonstrationen zahlreich zu beteiligen.“