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Regionalverband Saarbrücken

Jetzt Gas geben bei der Reaktivierung von Bahnstrecken

Sehr positiv hat die DIE LINKE. Fraktion im Regionalverband Saarbrücken die neuesten Entwicklungen im Bereich Reaktivierung von Bahnstrecken bewertet.

 

„Das eine reaktivierte Rosseltalbahn offensichtlich eine sehr gutes Kosten/Nutzenverhältnis aufweist und auch die Bisttalbahn reaktivierungswürdig ist bestätigt die Haltung der Linken in vollem Umfang,“ so der Fraktionsvorsitzende Jürgen Trenz. Das jetzt auch Regionalverbandsdirektor Gillo in dieses Horn stoße sei zu begrüßen, habe doch die Verwaltung in der Vergangenheit sich nicht als zuständig bezeichnet und seine SPD sich eher ablehnend geäußert.

Dadurch, dass die beiden Bahnen reaktivierungswürdig bzw. hoch reaktivierungswürdig seien könnten die Kosten für die die Infrastruktur zu 60% vom Bund bezuschusst werden. Jetzt müsse der Regionalverband, der von der Reaktivierung von Bahnstrecken profitiert, seine Stimme gegenüber der Landesregierung erheben und vehement dafür eintreten die Bahnen auf das Gleis zu setzten und die Restfinanzierung zu sichern.

Von einer Reaktivierung der Rosseltalbahn zwischen Saarbrücken, Gersweiler und Großrosseln und der Bisttalbahn ab Völklingen profitierten beispielsweise alle Menschen die sich kein Auto leisten könnten. Generell verkürze sich die Reisezeit etwa auf der Bahnstrecke Saarbrücken-Großrosseln auf 20 Minuten. Eine Reisezeit die mit keinem anderen Verkehrsmittel erreicht werden könne. Ein Umstieg vom Auto auf die Bahn habe aber auch eine deutliche klimapolitische Bedeutung. Jeder Bahnkilometer mehr bedeute eine messbare CO2-Einsparung!

Beim Regionalverband liege es jetzt mit einer positiven Entscheidung für eine Touristenbahn ("Museenbahn") Völklingen - Velsen und im Endausbau bis Petite Rosselle den Industriekultur-Tourismus gezielt zu fördern und auf das richtige Gleis zu setzen. Die von den Linken geforderte Machbarkeitsstudie dazu sei die Voraussetzung für die Genehmigung als Touristenbahn/Museumsbahn durch das Land. Den verbalen Äußerungen der Verwaltung müssten jetzt sichtbar Taten folgen, so DIE LINKE abschließend.