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Lübeck

"Internationaler Tag NEIN zu Gewalt an Frauen" - Zuschuss erhöhen

Anlässlich des Solidaritätsflaggens zum heutigen "Internationaler Tag NEIN zu Gewalt an Frauen", schließt sich DIE LINKE. Lübeck an und hisste an ihrem Büro in der Hundestraße die Fahne "Frei leben ohne Gewalt". Das ist ein Anlass für DIE LINKE., ihre Forderung nach der Wiederaufnahme der Finanzierung von mindestens sechs Plätzen im AWO Frauenhaus zu erneuern.

Obwohl das Land die Budgetkürzungen in der Landesfrauenarbeit zurückgenommen hat, werden in Lübeck nur noch 15 der ehemals 36 Plätze im AWO Frauenhaus vom Land finanziert. Zudem kommt, dass auch die Hansestadt hinterher hinkt: ihre Finanzierung beläuft sich derzeit nur noch auf sechs, der ursprünglich zwölf Frauenhausplätze in gesamt Lübeck. 

„Hinsichtlich der anstehenden Haushaltsberatungen werden wir von unseren Forderungen, nach einem lebenswerten, sozial gerechten Lübeck nicht abweichen und beantragen, den städtischen Zuschuss mindestens auf das alte Maß zu erhöhen“, sagt Antje Jansen, Vorsitzende der Lübecker Bürgerschaftsfraktion. 

„Von Gewalt bedrohten Frauen und ihren Kindern Unterstützung, Hilfe und Zuflucht zu bieten kann keine Frage des Stadtsäckels sein, sondern muss auf der Agenda der Solidarität ganz oben stehen. Solange noch eine Frau Zuflucht vor häuslicher Gewalt braucht und diese nicht in vollem Umfang erhalten kann, weil Budgets gestrichen und Einsparungen vorgenommen werden, wird DIE LINKE. konsequent gegen alle Einsparvorschläge auf dem Rücken der Bürgerinnen und Bürger stimmen“, sagt Katjana Zunft, Vorsitzende DIE LINKE. Lübeck.