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Oberhausen

Gegen Krankenhausschließung und Entlassung

Die Ratsfraktion der LINKEN.LISTE protestiert gegen die Ankündigung des Insolvenz-Beraters Christoph Niering und KKO-Geschäftsführer Christian Eckert, das St. Josef-Hospital schließen und rund zehn Prozent der Belegschaft entlassen zu wollen.

Der Fraktionsvorsitzende Yusuf Karacelik erklärt hierzu: „Erst vor kurzem war noch die Rede davon, dass es keine betriebsbedingten Kündigungen geben soll, keine zwei Wochen später sind es schon 240 Beschäftigte von der Kündigung bedroht. Es ist empörend, mit was für einer Kaltschnäuzigkeit diese drastischen Maßnahmen angekündigt werden. Darüber soll das St.-Josef Hospital geschlossen und die anderen beiden Krankenhäuser der KKO dann an den Meistbietenden verhökert werden.

Damit bestätigen sich unsere Befürchtungen, wie sich auch bereits auf unserer Informationsveranstaltung mit dem Klinikexperten und ver.di Gewerkschafter Tobias Michel geäußert wurden.

Es ist bereits jetzt völlig klar, dass Schließung und Verkauf zum Nachteil der Patient*innen ausfallen wird und die Gesundheitsversorgung in unserer Stadt schmälert. Solange die Krankenhäuser dem kapitalistischen Markt unterliegen und rentabel sein müssen, um nicht geschlossen zu werden, verkommen Patient*innen zur Ware, mit der in erster Linie Geld verdient werden soll.

Wir fordern, dass die Verwaltung endlich Stellung zu dieser negativen Entwicklung bezieht und werden alle kommenden Proteste  gegen Schließung und Stellenabbau unterstützen.“