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18.00 Uhr Online-Veranstaltung

„Globaler Kapitalismus, Imperialismus und die Haltung der Linken“

Einer der grundlegenden Streitpunkte in der Linken – in der Partei und darüber hinaus – ist die Position zur internationalen Politik, zu den globalen Machtverhältnissen, Konflikten und Entwicklungen. Dazu haben unsere beiden Diskutanten vor einigen Wochen ihre Positionen dargelegt: Ralf Krämer mit seinem Text „Zum globalen Kapitalismus und zur Bedeutung der LINKEN“, und in Replik darauf Christoph Spehr: „Wahl der Seiten. Ukrainekrieg und innerlinker Konflikt vor dem Hintergrund der globalen kapitalistischen Entwicklung“.

Nicht die Feststellung, dass es sich beim Ukrainekrieg um einen völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieg handelt, trennt diese Lager, sondern die Frage, welche langjährigen Ursachen und Entwicklungen das Potenzial und die Bedingungen geschaffen haben, dass es zu diesem ersten großen Krieg in Europa hat kommen können. Allgemein gesprochen: Ist der westliche Imperialismus, die USA und die NATO immer noch ausschlaggebender Faktor für Kriegsgefahren und Kriege oder hat die russische Politik unter Putin und der „russische Imperialismus“, von dem Kanzler Scholz spricht, jetzt diese Rolle übernommen? Und: Was bedeutet das für die Stellung der deutschen Linken zu USA und NATO? Welches sind die richtigen Schlussfolgerungen und Forderungen an die „Ampel“, die uns aus diesem Konflikt und seine Folgen für die deutsche Bevölkerung (Belastungen durch sanktionenbedingte Energiekostenverteuerung, verarmungstreibende Inflationsschübe und die sozialen Folgen der horrenden Aufrüstungspolitik) herausholen können?
Dazu wird es auf „Marxismus basics“ ein Streitgespräch geben zwischen zwei namhaften Vertretern der beiden Strömungen: Christoph Spehr, Vorsitzender der Bremer LINKEN und Ralf Krämer, Mitgründer der LINKEN und einer der Autoren des Parteiprogramms sowie Mitglied des Bundessprecherrats der Sozialistischen Linken.
„Streitgespräch“ heißt hier: In der Sache streiten, im persönlichen Umgang fair und respektvoll miteinander umgehen.

Weitere Informationen gibt es hier.

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