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Klaus Ernst

Aufruf zu ungeniertem Rentenraub

Zu den Äußerungen von Bundesbank und Ifo-Chef Hans-Werner Sinn bezüglich einer Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 68,5 Jahre erklärt der stellvertretende Vorsitzende Klaus Ernst:

Gerade erst hat die Große Koalition das Renteneintrittsalter gegen die Mehrheit der Bevölkerung von 65 auf 67 Jahre erhöht. Doch der Bundesbank und dem Ifo-Institut geht das nicht weit genug: Sie verlangen eine weitere Anhebung auf 68,5 Jahre.

Mit dieser Forderung stellt sich Ifo-Chef Hans-Werner Sinn einmal mehr als asozialer, steuerfinanzierter Quatschkopf dar, der seit Jahren die Republik mit seinen unsinnigen Vorschlägen belästigt.

Schon die Rente ab 67 war ein groß angelegter Rentenraub, da die Beschäftigten aufgrund von Arbeitsverdichtung und Belastungen schon heute nicht mehr so lange arbeiten können und dafür in Zukunft mit höheren Rentenabschlägen bestraft werden. Wenn Hans-Werner Sinn vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um Altersarmut nun eine weitere Verlängerung des Renteneintritts fordert, dann kann ich das nur als Aufruf zu ungeniertem Rentenraub bewerten.


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