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Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit

DIE LINKE will die strukturelle Diskriminierung von Frauen aufheben und streitet für die tatsächliche Herstellung der Geschlechtergerechtigkeit in Politik und Gesellschaft. Ihren emanzipatorischen Gesellschaftsanspruch will die LINKE auch für sich selbst umsetzen. DIE LINKE soll für Frauen eine Partei sein, in der sie Politik machen und ihre Interessen vertreten können. DIE LINKE möchte mit gutem Beispiel voran gehen und die politischen Forderungen innerparteilich umsetzen. Auf dieser Grundlage hat der Erfurter Parteitag im Oktober 2011 das Konzept zur Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit in der LINKEN beschlossen.

Konzept zur Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit in der LINKEN

Beschluss des Parteivorstandes vom 11. und 12. Dezember 2010 - Bestätigt von der 2. Tagung des 2. Parteitags (Erfurter Parteitag) am 23. Oktober 2011 (Auf der Grundlage des Entwurfes vom 16. Oktober 2010, beschlossen von der Bundesfrauenkonferenz der LINKEN und unterstützt vom Bundesausschuss am 12. September 2010)

Konzept zur Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit in der LINKEN

Beschluss des Parteivorstandes vom 11. und 12. Dezember 2010 - Bestätigt von der 2. Tagung des 2. Parteitags (Erfurter Parteitag) am 23. Oktober 2011

(Auf der Grundlage des Entwurfes vom 16. Oktober 2010, beschlossen von der Bundesfrauenkonferenz der LINKEN und unterstützt vom Bundesausschuss am 12. September 2010)

DIE LINKE setzt sich in allen politischen Bereichen aktiv für die Gleichstellung von Frauen und Männern ein. DIE LINKE hat gerade die Position des höchsten Frauenanteils 37 Prozent aller Bundestagsparteien verloren, der Frauenanteil ist weiter rückläufig. Es ist daher dringend erforderlich, das gleichstellungspolitische Profil der LINKEN zu stärken und die frauenpolitischen Kompetenzen stärker zu nutzen. Die Gewinnung von Frauen für die politische Arbeit innerhalb der Partei, in den Parlamenten und in Führungspositionen ist dringend notwendig. Das Gleichstellungskonzept macht konkrete Vorschläge, die die innerparteiliche Gleichstellung sichern sollen. Es sind Ziele aufgeführt, um die öffentlichkeitswirksame Darstellung der Lebenssituation von Frauen im Arbeits- und Lebensalltag zu verdeutlichen und die politischen Forderungen der LINKEN darzustellen. Aus den Zielen werden dann in kleineren Schritten konkrete Maßnahmen abgeleitet. Die aufgeführten Vorschläge sollen dabei für alle Gliederungen der Partei realistisch und in messbarer Zeit umsetzbar sein. Die Definition von konkreten Maßnahmen ermöglicht die Durchsetzung und Evaluierung der formulierten frauenpolitischen Ziele.
Um dem gleichstellungspolitischen Profil der Partei gerecht zu werden, müssen sich jedoch alle LINKEN gemeinsam darum bemühen, diese Ziele auch umzusetzen, denn "Die größte Gefahr für die Gleichstellung ist die Annahme, wir hätten sie schon." (Grethe Nestor, 2006)