Clara-Zetkin-Preis 2026

Die Linke würdigt mit dem Clara-Zetkin-Preis jährlich ein feministisches Projekt oder eine Einzelperson, das oder die die Gleichstellung zwischen den Geschlechtern in der Gesellschaft befördert, sich für Frauenrechte einsetzt oder für ein schönes Leben für alle ohne Patriarchat kämpft.
Wir holen mit dem Clara-Zetkin-Preis 2026 der Linken feministische Arbeit dahin, wo sie hingehört: Ins Rampenlicht!
Die Verleihung des Clara-Zetkin-Preises 2026 findet im Februar 2026 statt. Weitere Informationen zur Veranstaltung folgen hier bald.
Ausschreibung des Clara-Zetkin-Preises
Die Linke verleiht 2025 zum fünfzehnten Mal den Clara-Zetkin-Preis, mit dem herausragende feministische Leistungen in Gesellschaft und Politik gewürdigt werden.
Dieser Preis ist nach Clara Zetkin benannt. Als Mitbegründerin der proletarischen Frauenbewegung initiierte sie auf der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz am 27. August 1910 in Kopenhagen zusammen mit der Genossin Käte Duncker die Einführung eines internationalen Frauentages. Clara Zetkin setzte sich beharrlich für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen von Frauen ein. 1892 wurde sie als Herausgeberin der Zeitschrift "Die Gleichheit" aktiv. Clara Zetkin vertrat konsequent die Unteilbarkeit politischer und sozialer Rechte für Frauen.
Die Verleihung des Preises soll die Beachtung für das eigensinnige und uneigennützige Engagement gegen Sexismus und Patriarchat in der Öffentlichkeit erhöhen und alle ermutigen, die eigenen Fähigkeiten und Kräfte für eine gerechtere feministische Gesellschaft einzusetzen.
Ob als Aktivist*innen auf der Straße, im Netz, in der betrieblichen Organisierung, in einer sozialen Bewegung oder in prekären Jobs, ob in der Pflege, im Ehrenamt, im sozialen Umfeld - Feminist*innen leisten Tag für Tag Großartiges für ein solidarisches, lebendiges und kreatives Gemeinwesen. Anerkennung und öffentliche Debatte dafür bleiben noch zu oft auf der Strecke. Der Clara-Zetkin-Preis verweist auf diese Lücke und soll Anregung sein, mehr Erfolge im feministischen Kampf durchzusetzen – ganz im Sinne Clara Zetkins!
Jury
Eine Jury wählt die Finalist*innen unter den Projekten und Einzelpersonen aus und kürt daraus eine*n Gewinner*in. Die Jury besteht aus:
- Candy Boldt-Händel (Parteivorstand der Linken, zuständig für Frauen-/Gleichstellungspolitik und Queerpolitik)
- Nina Eumann (Parteivorstand der Linken, zuständig für Frauen-/Gleichstellungspolitik und Queerpolitik)
- Kathrin Gebel (Frauenpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Deutschen Bundestag)
- Paula Hamann (Die Linke.SDS)
- Luisa Mayer (linksjugend ['solid])
- Cornelia Swillus-Knöchel (Bundesarbeitsgemeinschaft LISA)
Was haben die nominierten Projekte und Initiativen davon?
Aus allen Einreichungen werden fünf Projekte oder Einzelpersonen nominiert und zur Preisverleihung eingeladen. (Für jeweils zwei Personen der ausgewählten Projekte übernehmen wir die Kosten der Anreise und Hotelübernachtung.) Vor Ort erhalten die Projekte oder Einzelpersonen die Möglichkeit sich der Öffentlichkeit vorzustellen.
Das Preisgeld beträgt 2.500 Euro.
Die Linke lobt anlässlich des Frauentages 2026 zum sechzehnten Mal einen Preis aus, mit dem herausragende Leistungen von Frauen in Gesellschaft und Politik gewürdigt werden.
Dieser Preis ist nach Clara Zetkin benannt. Als Mitbegründerin der proletarischen Frauenbewegung initiierte sie auf der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz am 27. August 1910 in Kopenhagen zusammen mit Käte Duncker die Einführung eines internationalen Frauentages. Zetkin setzte sich beharrlich für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen von Frauen ein, dies auch gegen die eigenen Genossen, die gegen die Frauenarbeit kämpften. 1892 wurde sie als Herausgeberin der Frauenzeitschrift "Die Gleichheit" aktiv. Am Vorabend des neuen Jahrhunderts vertrat sie konsequent die Unteilbarkeit politischer und sozialer Rechte für Frauen.
Im Sinne Clara Zetkins würdigt Die Linke mit dem nach ihr benannten Preis jährlich ein Projekt, das die Lebensbedingungen von Frauen verbessert, die Gleichstellung in der Gesellschaft befördert oder anderen Frauen auf ihrem Lebensweg ein Vorbild, eine Anregung geworden ist.
Die Verleihung des Preises soll die Beachtung für das eigensinnige und uneigennützige Engagement von Frauen in der Öffentlichkeit erhöhen und ermutigen, die eigenen Fähigkeiten und Kräfte für eine gerechtere Gesellschaft einzusetzen. Ob als Nobelpreisträgerinnen oder Krankenschwestern, als Musikerinnen oder in prekären Jobs, ob in der Pflege, im Ehrenamt, im sozialen Umfeld - Frauen leisten Tag für Tag Großartiges für ein solidarisches, lebendiges und kreatives Gemeinwesen. Anerkennung und öffentliche Debatte dafür bleiben noch zu oft auf der Strecke. Der Clara-Zetkin-Preis verweist auf diese Lücke und soll Anregung sein, mehr Erfolge in den Frauenkämpfen durchzusetzen.
Gleichzeitig geht es mit dem Clara-Zetkin-Preis auch darum, den Internationalen Frauentag, der immer mehr als politischer Kampftag in Vergessenheit gerät, ins öffentliche Bewusstsein zurückzuholen.
Wer kann sich bewerben?
Mit dem Preis wird ein aktuelles Projekt oder die Initiative einer Frau ausgezeichnet. Es können sich Initiativen oder Projekte für den Frauenpreis selbst bewerben oder von Parteimitgliedern der Linken vorgeschlagen werden. Mit dem Preis kann kein Parteiengagement, das sich ausschließlich innerhalb der Partei Die Linke entfaltet, gewürdigt werden.
Die Jury
- Zwei Vertreterinnen aus dem Parteivorstand der Linken
- Die frauenpolitische Sprecherin der Gruppe der Linken im Deutschen Bundestag
- Eine Vertreterin der AG LISA
- Eine Vertreterin von linksjugend ['solid]
- Eine Vertreterin von DIE LINKE. SDS
Einsendeschluss: 11. Januar 2026
Die Verleihungsveranstaltung findet im Februar 2026 statt. Weitere Informationen zur Veranstaltung folgen hier bald.