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Matthias Höhn

Vielfalt und Toleranz unterm Regenbogen

An die Auseinandersetzungen zwischen Homosexuellen und der Polizei am 28. Juni 1969 in der New Yorker Christopher Street erinnert der Gedenk- und Demonstrationstag für gleichgeschlechtliche Lebensweisen. Anlässlich des Berliner Christopher Street Day (CSD) am 23. Juni erklärt der Bundesgeschäftsführer der LINKEN, Matthias Höhn:

DIE LINKE wird dabei sein, wenn morgen Hundertausende anlässlich des Berliner CSD durch die Straßen der Stadt ziehen.

Der bunte und fröhliche Zug unter dem diesjährigen Motto „Wissen schafft Akzeptanz“ ist traditionell Zeichen für Toleranz und friedliches Miteinander, ein Fest für Lesben, Schwule und alle Menschen mit alternativen Lebensentwürfen, jenseits der vermeintlichen „Normalität“.

Dass Vielfalt normal ist, ist trotz jahrzehntelangem Kampf um gleiche Rechte längst noch nicht gesellschaftlicher Common Sense. DIE LINKE fordert die rechtliche Gleichstellung der Vielfalt der Lebensweisen. Für uns ist es nicht hinnehmbar, dass die nach § 175 Verfolgten bis heute keine Rehabilitierung erfahren haben. Es wäre zumindest ein Signal, wenn die politisch Verantwortlichen hier schnell handeln würden.

Menschen, die anders aussehen, leben oder lieben, müssen vor Diskriminierung geschützt werden. Der Staat ist verpflichtet, ein gleichberechtigtes Leben in der Gesellschaft für alle zu sichern. DIE LINKE steht deshalb für die Aufnahme des Schutzes vor Diskriminierungen auf Grund der sexuellen Identität in Artikel 3 des Grundgesetzes.

Die Gleichstellung aller Lebensweisen ist unser Ziel – morgen feiern wir dafür.


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