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Katja Kipping

Trauer um Troy Davis

Die stellvertretende Vorsitzende der LINKEN, Katja Kipping, erklärt zur Hinrichtung von Troy Davis im US-Bundesstaat Georgia:

Troy Davis ist tot. Er wurde hingerichtet, obwohl erhebliche Zweifel daran bestanden, dass er das ihm zur Last gelegte Verbrechen überhaupt begangen hat. Seine Hinrichtung war Unrecht, jede Hinrichtung ist Unrecht. Wir trauern um Troy Davis. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Freunden. Die Bundesregierung darf zu diesem Akt der Barbarei vor den Augen der Weltöffentlichkeit nicht schweigen. Der Außenminister sollte den Tod von Troy Davis wie sein französischer Kollege zum Anlass für einen offiziellen Protest nehmen. Die Geltung der Menschenrechte muss auch dann eingefordert werden, wenn sie von einer Weltmacht verletzt werden. Die Vereinten Nationen haben die Todesstrafe geächtet. Wir erklären uns solidarisch mit allen, die weltweit gegen die Todesstrafe kämpfen.


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