Studie zeigt: Die Rüstungs-Milliarden sind eine wirtschaftspolitische Fehlinvestition
Zu der Studie 'Rüstung ohne Rendite: Warum der wirtschaftliche Effekt ausbleibt' der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Tom Krebs und Dr. Patrick Kaczmarczyk von der Universität Mannheim sagt Ines Schwerdtner, Vorsitzende der Partei Die Linke:
"Die Rüstungs-Milliarden sind eine wirtschaftspolitische Fehlinvestition. Das zeigt die Studie der Universität Mannheim klar. Demnach ist die Aufrüstungsstrategie der Bundesregierung auch wirtschaftspolitisch kurzsichtig. Die Investitionen in Rüstungsgüter leisten kaum einen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung oder zur Stärkung der Innovationskraft. Stattdessen fließen die Steuergelder vor allem in die Gewinne der Rüstungsindustrie.
Die Konjunktur braucht einen Kurswechsel: Statt auf Steuergeschenke für Unternehmen und militärische Aufrüstung zu setzen, muss die Bundesregierung den Binnenmarkt stärken und in die öffentliche Daseinsvorsorge investieren. Das kann jedoch nur gelingen, wenn wir uns endlich an die Schuldenbremse wagen. Die Einsetzung einer Kommission zur Reform der Schuldenbremse darf nicht länger aufgeschoben werden. Die beste Reform der Schuldenbremse wäre ihre Abschaffung."
Die Studie im Original findet sich hier.