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Katja Kipping

Statt in fossile Energie mehr in zukunftsfähige Technologien investieren

Anlässlich des morgigen Klimaaktionstages erklärt die stellvertretende Parteivorsitzende Katja Kipping:

Engagierter Klimaschutz ist ein Gebot der globalen Gerechtigkeit. Es ist dringend notwendig, endlich die Weichen für eine wirksame Begrenzung des Klimawandels zu stellen. Die großen Industrieländer tragen die Hauptverantwortung für die Reduzierung von CO2 und anderer klimarelevanter Gase.

Wer auf internationalem Parkett für den Klimaschutz wirbt, darf von den 25 geplanten neuen Kohlekraftwerken im eigenen Land nicht schweigen. Wir fordern deswegen von der Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihrer Regierung: Wenn Sie es ernst meinen mit dem internationalen Einsatz für den Klimaschutz, dann stoppen Sie zuerst den Bau der neuen Kohlekraftwerke im eigenen Land. Statt in fossile Energie sollten mehr Gelder in die Förderung zukunftsfähiger Technologien auf Basis erneuerbarer Energien investiert werden.

Wir dürfen die Politik nicht aus der Verantwortung entlassen. Glaubhafte Anstrengungen in der Klima- und Energiepolitik erfordern eine konsequente Reduzierung des Energieverbrauchs, die Erhöhung der Energieeffizienz und eine zunehmende Nutzung erneuerbarer Energien. Trotzdem kann jeder und jede auch einen Beitrag leisten, beispielsweise durch einen Wechsel des Stromanbieters hin zu Ökostrom, wie ich es vor Jahren getan habe. Das ist auch ein konkreter Beitrag zum Klimaschutz.

DIE LINKE unterstützt die Aktionen zum morgigen Klimaaktionstag und hat diese innerhalb ihrer Mitgliedschaft engagiert beworben.


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