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Klaus Ernst

Solidarfaktor in der Rente und gesetzlicher Mindestlohn gegen Altersarmut

Änderungen im Rentenrecht und einen gesetzlicher Mindestlohn, der Armutsrenten sicher verhindert, fordert der stellvertretende Parteivorsitzende Klaus Ernst. Er reagiert damit auf die Forderung des Sozialverbands VdK nach Maßnahmen gegen die drohende Altersarmut. Ernst erklärt:

Es muss dringend etwas geschehen, sonst gerät eine ganze Generation aufs Abstellgleis. In den nächsten Jahren gehen diejenigen Jahrgänge in Rente, die in ihrem Erwerbsleben massiv von Arbeitslosigkeit und Lohndumping betroffen waren.

Wir schlagen ein Drei-Punkte-Programm vor. Ins Rentenrecht muss ein Solidarfaktor eingebaut werden. Beitragszeiten mit niedrigen Einkommen würden dann bei der Rentenberechnung höher bewertet. Zum zweiten muss die Grundsicherung im Alter deutlich angehoben werden. Niemand sollte im Alter weniger als 800 Euro haben. Und drittens müssen wir für die Zukunft handeln. Wir brauchen einen Mindestlohn, der Altersarmut verhindert. Erst ein Mindestlohn von zehn Euro pro Stunde garantiert nach 40 Jahren Vollzeitarbeit eine Rente oberhalb des Sozialhilfeniveaus.



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