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Susanne Hennig-Wellsow

Rechte Gewalt darf nicht als Alltag hingenommen werden

Zur heute vorgestellten Jahresbilanz 2020 über rechte Gewalt und Rechtsterrorismus sagt Susanne Hennig-Wellsow, Vorsitzende der Partei DIE LINKE:

Der Verband der Beratungsstellen für Opfer rechter Gewalt dokumentiert ein dramatisches Bild der Bedrohung durch rechte Gewalttäter. 1322 Fälle brutaler rechter Attacken, drei bis vier jeden Tag, das muss uns allen zu denken geben, vor allem aber ist es eine dringende Aufforderung zum Handeln.

Rechte Gewalttäter, die andere Menschen verletzen, einschüchtern und gar töten, dürfen nicht als Alltag hingenommen werden, sie gehören nicht in die Randspalten der Rubrik 'Vermischtes', sie müssen in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit genommen werden.

Die zivilgesellschaftlichen Strukturen, die sich gegen rechte Gewalt und die menschenfeindliche Ideologie, die ihr zugrunde liegt, engagieren, müssen langfristig und verlässlich unterstützt werden. Rechte Einstellungen und Netzwerke in der Polizei und den Geheimdiensten, die die Ermittlungen behindern, müssen entschlossen bekämpft werden.


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