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Katja Kipping

Nunmehr auch 60-Cent-Jobs möglich

Zur heutigen Entscheidung des Bundessozialgerichts bezüglich der Aufwandsentschädigung bei Ein-Euro-Jobs erklärt die stellvertretende Parteivorsitzende Katja Kipping:

Das Bundesozialgericht hat mit seinem Urteil bestätigt, dass Menschen für weniger als einen Apfel und ein Ei arbeiten sollen. Wer 130 Euro für seine 130 Stunden im Ein-Euro-Job erhält, darf, so die Richter, getrost auch über 50 Euro Mehrkosten für die Fahrten zum Arbeitsort schultern. So bleiben also real 60 Cent für die Stunde Arbeit übrig.

Diese skandalöse, aber rechtlich korrekte Tatsache verweist auf die katastrophalen politischen Zustände in Deutschland. Die Ein-Euro-Jobs gehören sofort abgeschafft und müssen in sozialversicherungspflichtige, tariflich entlohnte Arbeit umgewandelt werden.


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