Weiteres Vorgehen in der Prostitutionsdebatte
Beschluss des Parteivorstandes vom 23. November 2025
Der Parteirat hat am 21.6. beschlossen, dass es eine organisierte Debatte zu Prostitution in der Gesamtpartei geben soll. Um zur weiteren Umsetzung dieses Beschlusses beizutragen, beschließt der Parteivorstand:
Die Feministische Kommission ist beauftragt, den Debattenprozess zu planen und zu koordinieren. Im Planungsprozess sollen auf ausgewogene Weise auch die Antragssteller*innen der thematisch relevanten Anträge an die Bundesparteitage, sowie Sexarbeiter*innen/ Menschen in der Prostitution in der Partei beteiligt werden.
Konkret soll im ersten Schritt organisiert werden:
- Eine barrierefreie Diskussionsveranstaltung in Berlin, zu der insbesondere die Fraktion eingeladen wird, und die vor dem Bundesparteitag 2026 stattfindet.
Bei der Besetzung von Podien gilt, dass keine Freier und keine Unternehmerverbände auf Podien eingeladen werden.
Es soll erarbeitet werden, welche weiteren Schritte in der Debatte notwendig sind, um der Parteibasis eine Auseinandersetzung und Positionierung zu diesem Thema zu ermöglichen. In der Arbeitsgruppe soll auch eruiert werden, welche Aspekte in der Debatte vorkommen sollten sowie welche Podiumsgäste angemessen für eine linke Partei sind.