Spahns Machenschaften müssen aufgeklärt werden
Zu dem Spiegel-Bericht um ein Spendendinner von Jens Spahn am 20. Oktober 2020, sagt Ines Schwerdtner, Vorsitzende der Partei Die Linke:
"Spahn hat inmitten der Pandemie eine Spendendinner abgehalten: Ohne Abstand, ohne Masken. Am nächsten Tag war er positiv. Allein das zeigt, wie Jens Spahn tickt: Was für andere gilt, gilt nicht für ihn. Doch das ist nicht das Schlimmste an diesem Dinner. Schwerwiegender ist, dass sich Unternehmer hier die Nähe zu dem damaligen Minister erkaufen konnten. Die Vermutung ist naheliegend, dass dort auch Deals für die Maskenbeschaffung eingefädelt wurden.
Der Bericht von diesem schmierigen Spendendinner zeichnet ein höchst zwielichtiges Bild von Jens Spahn. Aber er passt ins Bild eines Mannes, der Milliardenaufträge per SMS an einen Kumpel aus seinem Wahlkreis vergibt. Spahns eine-Hand-wäscht-die-andere Netzwerke müssen vor allem mit Blick auf die verschwendeten Milliarden bei der Corona-Maskenaffaire dringend in einem Untersuchungsausschuss aufgeklärt werden. Indem Kanzler Merz Spahn weiter deckt, lässt er zu, dass Spahns Machenschaften zunehmend das Bild der CDU prägen."