Spahn und Reiche gönnen den Menschen ihre Rente nicht
Zu den Forderungen von CDU/CSU-Fraktionschef Jens Spahn und Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche nach einer Erhöhung des Rentenalters meint Ines Schwerdtner, Vorsitzende der Partei Die Linke:
„Spahn und Reiche sind Teil einer abgehobenen Politik-Elite und haben den Kontakt zu den hart arbeitenden Menschen längst verloren. Im gepolsterten Ministersessel kann man auch mit 70 noch sitzen, aber im Krankenhaus oder auf der Baustelle macht der Körper irgendwann nicht mehr mit. Wer täglich hart schuften muss, kann nicht bis 67 oder gar 70 arbeiten. Diese Menschen haben einen würdevollen Ruhestand und eine Rente ohne Abschläge verdient. Das ist auch der Dank für die harte und wichtige Arbeit, die diese Menschen leisten. Wenn CDU-Politiker nun die Rente mit 70 fordern, dann fordern sie eine Rentenkürzung für alle, die sich kaputt geschuftet haben und vorzeitig den Job quittieren müssen.
Deshalb muss die Regelaltersgrenze wieder bei 65 Jahren liegen. Und wer 40 Jahre lang gearbeitet und Beiträge gezahlt hat, soll ab 60 abschlagsfrei in Rente gehen können.“