Kriminellen Vermietern das Handwerk legen!
Zur IW-Studie zu steigenden Immobilien- und Mietpreisen sagt Ines Schwerdtner, Vorsitzende der Partei Die Linke:
"Wenn die Experten auf steigende Wohnkosten schauen und sagen, dass sich der Markt auf einen neuen Normalzustand eingependelt habe, dann bedeutet das doch Teuerung ohne Ende.
In den großen Zentren werden kaum noch Wohnungen angeboten, die man sich von einem normalen Einkommen leisten kann. Wenn man weiß, wie groß der Wohnungsnotstand ist, ist es umso dramatischer, wenn die Preise ungebremst noch weiter steigen. In einem Jahr um mehr als 5 Prozent in Düsseldorf und Köln, zwei der teuersten Städte Deutschlands – wer soll sich das noch leisten?
Wer sich ein Eigenheim leisten kann, kommt noch vergleichsweise besser weg: Bei den Mieterinnen und Mietern langen die Wohnkonzerne richtig zu.
Skrupellosen Vermietern, die die Notlage der Menschen ausnutzen, gehört ein Riegel vorgeschoben – mit einem Mietendeckel.
Was viele nicht wissen: Krasse Mieterhöhungen sind oft illegal. Wuchermieten sind kriminell. Wohnungskonzerne wie Vonovia, die Wuchermieten nehmen, sind kriminell. Und dagegen muss endlich konsequent durchgegriffen werden.
Bisher ist es viel zu schwer, das Recht gegen solche kriminellen Vermieter durchzusetzen. Am Donnerstag entscheidet der Bundestag über den Antrag unserer Bundestagsfraktion zur besseren Verfolgung von Wuchermieten. Dann werden wir sehen, was die Lippenbekenntnisse der Regierung zur Wohnungspolitik wert sind."