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Familie Trabert, Ines Schwerdtner, Jan van Aken, Lin Lindner

Gerhard Trabert kann Mandat nicht wahrnehmen

Mit großem Bedauern müssen wir mitteilen, dass Gerhard Trabert sein Bundestagsmandat aus gesundheitlichen Gründen nicht wahrnehmen wird. Seine Familie erklärt dazu:

„Nachdem unser Vater Gerhard Trabert mehrere schwere Schlaganfälle erlitten hatte, war er mehrere Monate in einer Reha. Diese Zeit endet nun und Gerhard kehrt nach Hause zurück. Trotz einiger kleiner Fortschritte in der Reha, muss unser Vater weiterhin mit schweren Einschränkungen leben. Eine Rückkehr in das Leben, wie es bisher gewesen ist - und das vom Einsatz für die Menschen geprägt war - ist nicht möglich.  

Gerhard wird das Bundestagsmandat leider nicht wahrnehmen können. Der Einsatz für die gemeinsamen Ziele, die unser Vater und Die Linke teilen, bleibt wichtig - genauso wie laute Stimmen für soziale Gerechtigkeit und Menschlichkeit. Eine solche Stimme kann Gerhard nicht sein.  

Aus diesem Grund und aus Verantwortung gegenüber den Bürger*innen und deren Stimmen, haben wir alle Schritte eingeleitet, um das Mandat zeitnah zurückzugeben. Wir bedanken uns beim Bundesvorstand der Linken für die vertrauensvolle und unterstützende Zusammenarbeit in den letzten Monaten und wünschen Ihnen und der Bundestagsfraktion von ganzem Herzen alles Gute und viel Erfolg!

Wir sehen der Zeit entgegen, wenn wir mit unserem Vater im heimischen Umfeld ankommen und bitten um Verständnis, dass wir für Rückfragen nicht zur Verfügung stehen.“

Die Vorsitzenden der Partei Die Linke, Ines Schwerdtner und Jan van Aken, danken ihm von Herzen für seinen Einsatz für die Menschen und in der gemeinsamen politischen Arbeit:

„Wir sind immer noch stolz und dankbar, dass Gerhard Trabert mit uns zur Bundestagswahl angetreten ist. Als ‚Arzt der Armen‘ ist er eine moralische und fachliche Autorität. Im Bundestag wäre er eine starke Stimme für eine Gesundheitspolitik gewesen, die gute gesundheitliche Versorgung für alle garantiert, nicht nur für die, die sich private Extras leisten können. Wir bleiben Gerhard tief verbunden und wünschen gute Genesung. Wir möchten uns auch bei der Familie von Gerhard Trabert bedanken und wünschen ihnen viel Kraft und Zuversicht für die kommende Zeit.

Wir freuen uns, dass nun mit Lin Lindner eine starke junge Person in den Bundestag einzieht, die sich den Kampf gegen Armut und Diskriminierung auf die Fahnen geschrieben hat. Lin steht auch für den Teil der Bevölkerung, dem Julia Klöckner von der Fahne gehen möchte und das ist auch gut so.“

Lin Lindner sagt dazu:

„Ich habe mich sehr gefreut, dass Gerhard Trabert für uns in den Bundestag einziehen sollte. Dass er das Mandat nicht wahrnehmen kann ist ein großer Verlust für uns alle.

Nun liegt es an mir, das Mandat für unsere Wählerinnen und Wähler mit Leben zu füllen. Ich freue mich darauf, mit den vielen tollen Menschen in unserer Bundestagsfraktion etwas zu bewegen. Ich werde jetzt viele Gespräche führen, um abzuklären, was und wie ich am besten beitragen kann. Ich bin mit dem Anspruch angetreten, dem Wort ‚Lindnern‘ eine neue Bedeutung zu geben – nämlich die Dinge von Anfang an richtig zu machen. Und das werde ich einlösen.“


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