Die CDU ist rentnerfeindlich
Ines Schwerdtner, Vorsitzende der Partei Die Linke, kritisiert die rentnerfeindliche Politik der Union und fordert mutige Reformen, damit die Rente wieder für alle zum Leben reicht.
„Im Streit um das Rentenpaket zeigt sich, dass die Union von den Sorgen und Nöten der hart arbeitenden Menschen nichts mehr mitkriegt. Teile der CDU sind mittlerweile offen rentnerfeindlich. Die jungen CDU-Schnösel mit ihren reichen Eltern und geerbten Aktienpaketen verachten alle Menschen, die mit ihren Einkommen nicht privat vorsorgen können.
Wir stehen an der Seite dieser hart arbeitenden Menschen und werden die Rente gegen alle verteidigen, die sie weiter aushöhlen und privatisieren wollen. Wenn die Rente wieder vor Altersarmut schützen soll, dann muss das Rentenniveau auf 53 Prozent steigen. Das ist bezahlbar, wenn wir Schluss machen mit den Privilegien für Selbstständige, Beamte und Politiker. Auch Besserverdienende müssen in die gesetzliche Rente einzahlen, damit alle Menschen in Deutschland eine gute Rente erhalten. In einem ersten Schritt muss deshalb die Beitragsbemessungsgrenze zur Rentenversicherung schrittweise verdoppelt werden. Somit holen wir Millionen Besserverdienende zurück in die Versicherung für uns alle.
Die Menschen in unserem Land müssen darauf vertrauen können, dass die Rente ihren Lebensstandard sichert und vor Altersarmut schützt. Das geht nur, wenn wir jetzt endlich handeln, statt die gesetzliche Rente weiter schlecht zu reden.“