Deutschland-Ticket: Bundesregierung darf Preis nicht steigen lassen!
Ines Schwerdtner, Vorsitzende der Linken, fordert von der Bundesregierung, den Preis für das Deutschland-Ticket stabil zu halten und die zusätzlichen Kosten für zu übernehmen.
„Der Bund muss die Erhöhung des Deutschland-Tickets rückgängig machen und die zusätzlichen Kosten übernehmen. Wer wie die Bundesregierung bis 2029 mehr als 100 Milliarden in die Bahn stecken will, kann uns doch nicht erzählen, dass da keine 800 Millionen für das Deutschland-Ticket übrig sind. Weil die schwarz-rote Koalition die zusätzlichen Kosten nicht tragen will, müssen wir alle fünf Euro mehr pro Monat für das Ticket bezahlen. Im Jahr sind das 60 Euro. Für einen Bundesverkehrsminister mit seinem üppigen Gehalt mögen das Peanuts sein. Doch für alle, die genau rechnen müssen, um über den Monat zu kommen, ist das Schlag ins Kontor.
Wer jetzt die Preise erhöht, vergrault viele Passagiere und gefährdet den Erfolg des Deutschland-Tickets. Schon jetzt sagen viele, dass sie mit 58 Euro die Schmerzgrenze erreicht haben. Das Leben wird immer teurer und für viele unbezahlbar. Wir müssen die arbeitenden Menschen endlich entlasten. Ein günstiges Nahverkehrs-Ticket ist für alle besser – es entlastet die Menschen, die verstopften Straßen und die Umwelt. Deshalb müssen wir schauen, wie wir das Ticket noch attraktiver machen und den Preis deutlich senken. Die Bundesregierung muss jetzt die Weichen richtig stellen, sonst endet das Deutschland-Ticket auf dem Abstellgleis.“