5-Punkte-Plan: SOS Schwimmbadsterben – für Sicherheit im Alltag!
Die Partei Die Linke will mit ihrem 5-Punkte-Plan die Situation deutlich verbessern. Denn Schwimmbäder retten schützt Leben.
Die Partei Die Linke will mit ihrem 5-Punkte-Plan „SOS Schwimmbadsterben – für Sicherheit im Alltag!“ die Situation deutlich verbessern. Denn Schwimmbäder retten schützt Leben.
1. Mindestens eine Milliarde Euro jährlich für Schwimmbäder
Was die Bundesregierung bisher angekündigt hat, reicht vorne und hinten nicht. Eine einzelne Milliarde im Sondervermögen für alle maroden Sportstätten ist ein schlechter Witz. Es braucht mindestens eine Milliarde Euro jedes Jahr – allein für Schwimmbäder – bis Mitte der 2030er Jahre, um den Sanierungsstau zu beenden. Bei unserem Konzept einer Vermögenssteuer gehen die Einnahmen an die Länder und Kommunen. Das Geld wird verwendet, wo es am dringendsten gebraucht wird: Für bezahlbaren Wohnraum, öffentlichen Nahverkehr und eben auch für bezahlbare Schwimmbäder.
2. In Neubau, Klimaschutz und Barrierefreiheit dauerhaft finanzieren
Wir brauchen moderne Bäder – keine Investitionsruinen. Barrierefreie Zugänge, ökologische Technik, gute Aufenthaltsqualität kosten nicht nur einmal Geld. Der Bund muss deshalb eine dauerhafte Finanzierung gewährleisten und nicht nur in Wahljahren Geschenke versprechen.
3. Schwimmen lernen – Pflicht in jeder Grundschule
Wer nicht schwimmen kann, lebt gefährlich. Deshalb: Schwimmunterricht muss verpflichtend und möglich sein. Dafür brauchen wir ausreichend Wasserzeiten, Lehrpersonal und vor allem funktionierende Bäder in erreichbarer Nähe zum Wohnort.
4. Schwimmbad-Euro für Kinder und Jugendliche
Schwimmen darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Der Eintritt in öffentliche Schwimmbäder muss für alle Kinder und Jugendlichen erschwinglich sein – überall und dauerhaft. Ein Eintrittspreis von einem Euro ist für die meisten Menschen bezahlbar. Und wenn auch das nicht geht, muss ein kostenfreier Eintritt für Kinder möglich sein.
5. Personaloffensive für Schwimmbäder und Schwimmvereine
Gute Bäder brauchen gute Leute. Wir fordern tarifvertraglich abgesicherte Stellen für Bademeisterinnen und Schwimmlehrer mit auskömmlichen Einkommen und guten Arbeitsbedingungen Und wer Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen ehrenamtlich das Schwimmen beibringt, muss in allen Bundesländern Zeit, Freistellungen und Unterstützung bekommen.