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Wolfgang Methling

Energiegipfel darf kein Atomgipfel werden

Zu den erneuten Bestrebungen der Union, den Energiegipfel dafür zu nutzen, den Atomausstieg aufzuweichen, erklärt das Mitglied des Parteivorstandes Wolfgang Methling:

Trotz der jüngsten Havarien in den Atomkraftwerken in Brunsbüttel und Krümmel will die Union den morgigen Energiegipfel nutzen, um ihr altes Atomsüppchen neu zu kochen. Erst unlängst hat die Union bewusst Ängste vor Strompreiserhöhungen geschürt und mit dieser Drohkulisse versucht, den vereinbarten Atomausstieg aufzuweichen.

Statt sich immer wieder zum Sprachrohr der Energiegiganten zu machen, muss der beschlossene Atomausstieg konsequent umgesetzt und konstruktiv begleitet werden. Immer neue Zugeständnisse an die Energiekonzerne nützen weder dem Klima noch der Natur oder den Stromkunden. Atomenergie ist keine Alternative.

Eine sichere, umweltschonende und preiswerte Energiebereitstellung ist ganz ohne Atomenergie möglich. Zukunftsfähig wird Deutschland auf dem Gebiet der Energiewirtschaft nur, wenn bei der Versorgung auf einen ausgewogenen Energiemix gesetzt wird. Erneuerbare Energien wie Wind- oder Solarenergie werden in Deutschland noch zu wenig genutzt. Hier besteht großer Nachholbedarf.


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