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Katja Kipping

Denkräume für gesellschaftliche Alternativen eröffnen

Heute beginnt in Cottbus das 2. Sozialforum in Deutschland. Es bietet all jenen, die auf der Suche nach einer gerechten, friedlichen und ökologischen Gesellschaft sind, eine gute Plattform. DIE LINKE hat in ihrer Mitgliedschaft für eine Teilnahme am Sozialforum geworben. Zum Auftakt des Sozialforums erklärt die stellvertretende Parteivorsitzende Katja Kipping:

Parteiarbeit, wenn sie die Veränderung der Verhältnisse anstrebt, darf sich nicht auf das Wirken im Parlament beschränken. Eine linke Partei muss auf die hegemonialen Auseinandersetzungen innerhalb der Zivilgesellschaft abzielen, in denen die sozialen Bewegungen eine zentrale Bedeutung haben. Sie können Stimmungen sichtbar und Protest hörbar machen. Ihr Wirken eröffnet Denkräume für gesellschaftliche Alternativen. Linke Politik braucht solche Denkräume wie die Luft zum Atmen.

Soziale Bewegungen wirken zudem als Laboratorien für alternative Praxen. Diese Wirkung ist nicht zu unterschätzen. Denn: Die Änderung der Verhältnisse benötigt die Widerständigkeit der Subjekte und die Suche nach alternativer politischer sowie persönlicher Praxis - und nicht nur die Existenz eines allgemeinen gesellschaftlichen Generalplans.

Für DIE LINKE ist deswegen die enge Zusammenarbeit mit sozialen Bewegungen eine wichtige Säule ihres Wirkens.


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