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Katja Kipping

100% gibt es bei der SPD für Martin Schulz. 100% sozial gibt es nur bei der LINKEN

Auffällig an der Rede von Martin Schulz sind vor allem die Leerstellen. Kein Wort zu stärkeren Besteuerung von Millionäre und Konzernen. Wer die Mitte besserstellen und Armut bekämpfen will, der muss ran an die Umverteilung, der muss Superreiche und Konzerne zur Kasse bitten. Wer Millionäre verschont, dessen Versprechen für die arbeitende Mitte werden schnell zur Luftnummer. Eine Gerechtigkeitswende verlangt zwei Schritte: Wir müssen die Agenda 2010 einer Generalrevision unterziehen. Das Hartz-4-System muss überwunden werden. Und wir müssen die Superreichen besteuern. Martin Schulz weiß, dass diese zwei zentralen Forderungen der Linken die Bedingung für ein mitte-links-Bündnis sind. Ohne uns wird Martin Schulz kein Kanzler werden.


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