Zum Hauptinhalt springen

DIE LINKE á la Fete l'Humanité

Das größte Fest der Linken in Europa hat in Paris wieder seine Pforten geöffnet. Durch die Tore der Fete l'Humanité, der linken Tageszeitung in Frankreich, strömten bereits am Freitag- und am Sonnabend 300.000 Menschen auf der Suche nach der politischen Debatte, der Fete und den kulinarischen Angeboten der Regionalorganisation der Kommunistischen Partei Frankreichs (PCF).

Traditionell ist auch DIE LINKE mit einem eigenen Festzelt in Paris mit dabei und bot bereits in den ersten beiden Tagen jede Menge Polit-Talk, Musik & Kultur und Kulinarisches feil. So diskutierten am Sonnabendnachmittag Willy von Oyen, Fraktionsvorsitzender der LINKEN im hessischen Landtag, der Bundestagsabgeordnete und Parteivorstandsmitglied Jan Korte und Daniel Cicera von der PCF über die Zukunft der Linken in Europa. In dem überfüllten Zelt der LINKEN wurden dabei nicht nur Fehler der Linken in Europa der vergangenen Jahre ausgewertet, sondern auch die Stellung dieser in der Zukunft diskutiert. Besonderes Interesse lag hierbei auf der speziellen Situation im hessischen Landtag.

Der Debatte folgte eine weitere zu den Bundestagswahlen 2009 und den Vorbereitungen der LINKEN hierauf. Knut Korschewsky, Landesvorsitzender der Partei in Thüringen stand den vielen Fragenden Rede und Antwort und gab Einblicke in den bevorstehenden Landtagswahlkampf 2009 in Thüringen mit dem Ministerpräsidentenkandidaten der LINKEN, Bodo Ramelow.

Am Abend sorgte die Band Trio Sho aus Russland für ausgelassene Stimmung im Zelt der LINKEN auf der Fete de l'Humanité. Mit ihrer "Russendisko" brachten sie nicht nur die BesucherInnen des Zeltes der LINKEN zum mitsingen, sondern boten eine gelungene Alternative zu den parallel auf der Hauptbühne auftretenden "Babyshambles" aus Großbritannien.

Am heutigen Sonntag wird die LINKE neben einer Menge Kultur ebenfalls viele Diskussionsrunden anbieten. Dabei auch diesmal, wie bereits zum Auftakt am Sonnabend, das Vorstandsmitglied der LINKEN, Jürgen Klute. Dieser hatte bereits am Vorabend die Debatte mit der französischen Eisenbahngewerkschaft erfolgreich gesucht.