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Beschluss 2024/014

Feministische Kommission

Beschluss des Parteivorstandes vom 27. Januar 2024

Der Parteivorstand wird aufgerufen eine dauerhaft arbeitende Feministische Kommission einzuberufen, die als beratendes Gremium des Parteivorstandes und der Parteivorsitzenden fungiert. Die Feministische Kommission hat den Auftrag, die notwendigen Vor- und Zuarbeiten für die Förderung einer feministischen Programmatik und Parteipraxis zu leisten.

Dazu gehören Aufgaben wie

  • die Evaluation und Weiterentwicklung des Leitfadens zum Umgang mit Sexismus und Sexistischer Gewalt in der Linken auf Basis der Berichte der Vertrauensgruppen und Mitgliederbefragungen
  • Beratung bei programmatischen Debatten und Weiterentwicklung, inkl. politischer Kampagnen (Feministische Perspektive als Querschnitt verankern)
  • Beratung bei der Entwicklung eines Förderplans für  Frauen-, Lesben, intergeschlechtlichen, non-binären, transgeschlechtlichen und a-gender Personen
  • Beratung bei der Vorbereitung und Durchführung bundesweiter Mitgliederbefragungen zu geschlechterbezogenen Teilhabemöglichkeiten und Formen erlebter Diskriminierung
  • Beratung bei der Gestaltung von FLINTA Konferenzen
  • Beratung bei der Gestaltung von feministischen Sommerakademien

 

Die Feministische Kommission wird so zusammengesetzt, dass sie folgende Kriterien erfüllt:

  • Vorschläge aus den Landesverbänden werden berücksichtigt
  • Personen aus der parteiinternen feministischen Vernetzung, der BAG/ LAG Lisa und BAG Queer sollen vertreten sein
  • verschiedene Ebenen der Parteihierarchie sollen vertreten sein
  • verschiedene Altersgruppen, Menschen mit Migrationshintergrund und Menschen mit Ost/West-Perspektive sollen vertreten sein
  • verschiedene Strömungen der Partei sollen vertreten sein
  • Menschen aus Vertrauensgruppen der Partei sollen vertreten sein
  • Vertreter*in des Karl-Liebknecht-Hauses  (Verantwortliche für Feministische Politik)