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Logo Frauen und Genderpolitik

7. Januar 2014

Liebe Frauen,

83.000 Unterschriften erhielt die Petition von Ingrid Hannemann "Hartz-IV-Sanktionen abschaffen". "Das ist der richtige Kommentar zum Koalitionsvertrag von Union und SPD", freute sich die Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Katja Kipping, über das Ergebnis. "Das Grundrecht auf eine gesicherte Existenz und gesellschaftliche Teilhabe ist unantastbar."

Mit dem Schwung dieses schönen Ergebnisses zum Jahresende starten wir nun in das neue Jahr. Allen Leserinnen und Leser wünschen wir dazu Gesundheit, Glück und Erfolg.

Eure Redaktion

Annegret Gabelin, Claudia Gohde, Antje Kind, Julia Marg, Antje Schiwatschev, Vera Vordenbäumen, Katrin Voß, Uta Wegner, Julia Wiedemann, Nadia Zitouni

 
 

Aktuelles

 

Femen-Aktivistin im Kölner Dom

Josephine Witt hat zu Weihnachten mit einer provokanten Aktion gegen das Abtreibungsverbot der katholischen Kirche protestiert. Im Spiegel-Interview erklärt sie ihre Beweggründe. Mehr.

 

Eheöffnung für Lesben und Schwule

In seiner ersten Bundestagsrede hat der neue Bundestagsabgeordnete Harald Petzold Tacheles über die Stellung der Rechte von Lesben, Schwulen, Bi-, Inter- und Transsexuellen im Koalitionsvertrag geredet. Mehr.

 

"Alltagsgesichter dürfen nicht nur männlich sein"

Es gibt viele Gründe, die Große Koalition für ihr politisches Angebot zu kritisieren. Aus der LINKEN gibt es hier zahlreiche Argumente dazu. Dämlich sind die sexistischen Kommentare zu den Personalentscheidungen, insbesondere zur Berufung von Ursula von der Leyen als Verteidigungsministerin. Damit setzt sich der "Der-die-das-Blog" der Süddeutschen Zeitung auseinander und stellt erfreut fest, dass die Parteien inzwischen offenbar mehr Frauen in die erste Reihe schicken. Mehr.

 
 

Aus der Partei

 

Clara-Zetkin-Frauenpreis 2014

DIE LINKE lobt anlässlich des Frauentages 2014 zum vierten Mal einen Preis aus, mit dem herausragende Leistungen von Frauen in Gesellschaft und Politik gewürdigt werden. Mit dem Preis wird ein aktuelles Projekt oder eine Initiative einer Frau ausgezeichnet. Bis zum 10. Februar 2014 können sich Fraueninitiativen oder Projekte für den Frauenpreis selbst bewerben oder vorgeschlagen werden, die im Sinne folgender Inhalte und Kriterien wirken:
• Engagement / Arbeit für Frauen oder die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Gesellschaft, hier auch besonders in Politik, Wissenschaft, Kultur und Kunst;
• Frauen, die mit ihrem kulturellen oder künstlerischen Schaffen eine solidarische und gerechtere Gesellschaft befördern sowie anderen Frauen als Vorbild dienen.

Die Preisverleihung findet am 7. März 2014 im Pfefferberg Berlin statt. Die vollständige Ausschreibung findet sich hier.

 

Frauenplenum des Europaparteitages

Das Frauenplenum der 1. Tagung des 4. Parteitages der LINKEN findet am 14. Februar 2014 ab 18 Uhr im Hamburger CCH statt. Hierzu laden wir alle Interessierten herzlich ein. Anmeldungen können per Mail an Antje Schiwatschev gerichtet werden. Der Einberufungsbeschluss zum Parteitag findet sich hier.  

 

"2014 wird Bewährungsprobe für uns als Oppositionsführerin"

Petra Sitte ist die neue 1. Parlamentarische Geschäftsführerin der LINKEN im Bundestag. In einem Interview umreißt sie die Aufgaben der linken Opposition 2014: "Unser Land geht mit einer neuen Regierung in das Jahr 2014. Die Erfahrung der letzten Großen Koalition zeigt, dass das erste Regierungsjahr das der Umsetzung vereinbarter Vorhaben ist, während die folgenden Jahre eher von gegenseitiger Blockade und Stillstand gekennzeichnet waren. Das vor uns liegende Jahr wird die Bewährungsprobe für uns als Oppositionsführerin." Mehr.

 
 

Portrait

 

Rigoberta Menchú

Am 9. Januar begeht die guatemaltekische Menschenrechtsaktivistin und Friedensnobelpreisträgerin Rigoberta Menchú ihren 55 jährigen Geburtstag. Als eins von zehn Kindern wuchs sie in einer ärmlichen Indiofamilie auf, die der linken Guerrillabewegung nahe stand. Sie erlebte die brutalen Übergriffe von Privatmilizen der Großgrundbesitzer auf die Indiodörfer, bei denen es um Grundbesitz, neu entdeckte Erdölfelder, aber auch, wie Menchú betont, um die endgültige Vernichtung der indianischen Kulturen ging. Nachdem ihre Eltern und ihr Bruder ermordet worden waren, floh Rigoberta Menchú 1981 ins mexikanische Exil, wo sie die „Vereinigte Vertretung der guatemaltekischen Opposition“ mitbegründete und sich für die Rechte der indigenen Völker und gegen die Unterdrückung in Guatemala einsetzte. Trotz der Gefahren kehrte sie in den 1980ern immer wieder nach Guatemala zurück, um an dem bis heute andauernden Aussöhnungsprozess zwischen Regierung und Guerilla teilzunehmen. 1992 wurde sie als 33-jährige und damit jüngste Preisträgerin für ihr Engagement mit dem Friedensnobelpreis geehrt. Seitdem erhielt sie 17 Ehrendoktorwürden und bekleidet zahlreiche Ämter bei UNO und UNESCO. Mehr über das Leben von Rigoberta Menchú gibt es hier.
 

 
 

Tipps und Termine

 

Leseempfehlung

Die taz setzte sich zu Silvester mit dem Klassiker von Simone de Beauvoir "Das andere Geschlecht" auseinander. Die Autorin des Artikels geht der Frage nach, warum der berühmteste Satz daraus "Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es" immer wieder falsch zitiert wird, und stellt fest, dass Simone de Beauvoir zwar "viele Themen und Standpunkte der heutigen feministischen Diskussion vorweggenommen hat – aber dann doch nicht alle". Mehr.

 

Termine

10. Januar 2014, 17.30 Uhr, "Auf den Spuren von Clara Zetkin - Ihre Vision und die Wirklichkeit", Diskussion/Vortrag, Lila Villa Chemnitz. Mehr

12. Januar 2014, 9 Uhr, Gedenken an die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, Friedhof der Sozialisten in Friedrichsfelde, Berlin.

12. Januar 2014, 14 Uhr, Politischer Jahresauftakt der EL, Wir sind die Opposition - parlamentarische Schwerpunkte und Aufgaben für das Jahr 2014, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin.

13. Januar 2014, 18 Uhr, "Geschlecht – Ethnizität – Heterogenität - Über Kategorien, Zusammenhänge und Differenzen", Diskussion/Vortrag, Seminargebäude der Universität Leipzig, Leipzig. Mehr

16. Januar 2014, 20 Uhr, "Noize, booze and revolution: Geschlechterverhältnisse in der DIY-Punkszene", Diskussion/Vortrag, "Reiltheke", Halle. Mehr

16. Januar 2014, 19 Uhr, "Der postmoderne Körper – Ort der gelebten Möglichkeiten?", Diskussion/Vortrag, Hörsaalgebäude der Universität Leipzig, Leipzig. Mehr

16. Januar 2014, 19 Uhr, "Deutsche Scham. Gender. Medien. 'Täterkinder'", Buchvorstellung, Tante Horst, Berlin. Mehr

18. Januar 2014, 15 Uhr, "Die Frau meines Vaters – Erinnerungen an Ulrike Meinhof", Lesung/Gespräch, Café Zeittraum, Breite Straße 15, 21354 Bleckede. Mehr

18. Januar, 11 Uhr, "Care-Revolution!?", Seminar, ZAKK Düsseldorf. Mehr

19. Januar 2014, 11 Uhr, "Frauen der Welt in München - 2. Netzwerktreffen für Frauen nichtdeutscher/binationaler Herkunft", Arbeitstreffen, RLS-Regionalbüro Bayern, München. Mehr

21. Januar 2014, 17 Uhr, "Nachlese: Drei starke Frauen - Irmtraud Morgner, Brigitte Reimann, Maxie Wander.", Lesung/Gespräch, BürgerInnenbüro MdB Caren Lay, Hoyerswerda. Mehr

23. Januar 2014, 20 Uhr, "Hannah Arendt", Filmvorführung, Kino im Kulturforum am Hafen, Buxtehude. Mehr

27. Januar 2014, 18 Uhr, "Sexarbeit - eine Welt für sich", Ausstellung/Kultur, Liselle, Bochum. Mehr

27. Januar 2014, 14.30 Uhr, "PolitikerInnen Hautnah.", Diskussion/Vortrag, Bürgerhaus «alternativE», Halle. Mehr

30. Januar 2014, 15 Uhr, "Das Leben hat was ..." aus der Reihe Rendezvous, Lesung/Gespräch, Helle Panke, Berlin. Mehr

31. Januar 2014, 19 Uhr, "Arbeits- und Freundschaftsbeziehungen im Leben und Werk von Anna Seghers", Diskussion/Vortrag, Helle Panke, Berlin. Mehr

4. Februar 2014, 18 Uhr, Lektürekurs "Feministische Utopien", Seminar, ZAKK Düsseldorf. Mehr

 

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