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Saar

DIE LINKE erwidert Maas-Kritik

DIE LINKE.Saar weist die auf dem Landesparteitag der Saar-SPD erhobenen Vorwürfe zurück. Der Landesgeschäftsführer Thomas Lutze fordert Heiko Maas auf, "das Konzept der LINKEN zu erst zu lesen, bevor er seine Kritik anbringt".

DIE LINKE.Saar will es den Eltern selbst überlassen, ob sie ihre Kinder in öffentlichen Einrichtungen oder zu Hause erziehen wollen. Dafür müssen alle Formen der vorschulischen Erziehung gleich behandelt werden. Um den Eltern die Wahlfreiheit zu ermöglichen, müssen sie finanziell ausreichend abgesichert sein. Nichts anderes will die Saar-Linke mit ihrem Vorschlag für ein Erziehungsgehalt. Hier stimmt sie auch mit den Auffassungen zahlreicher christlicher Familienverbände überein.

"Eine Differmierung von Eltern, die ihre Kinder selbst erziehen wollen ist genauso unangebracht wie das Nichtstun bei der Schaffung ausreichender KITA-Angebote", so Thomas Lutze. "Viele Eltern fühlen sich zurückgesetzt, wenn sie ihre Kinder zu Hause lassen wollen. Das müssen Linke ernst nehmen".

Heiko Maas wäre gut beraten gewesen, inhaltliche Defizite zuerst in seinen eigenen Reihen aufzuarbeiten. Bei den Themen Mindestlohn, Rente mit 67 und Hartz-IV zeigt die SPD kein Profil. "Wo sind die deutlichen Worte des Landesvorsitzenden über die Rolle seiner Saar-MdBs. Außer Ottmar Schreiner haben alle der "Rente mit 67" zugestimmt", so Lutze. Klare Unterstützung erhalten die Sozialdemokraten aber ausdrücklich für ihre Ankündigung, die Studiengebühren wieder abzuschaffen. Hier sind LINKE und SPD einer Meinung.


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