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Niedersachsen

DIE LINKE legt bei Kommunalwahl in Niedersachsen zu

In der Mehrheit der Kreise und kreisfreien Städte gibt es jetzt Linksfraktionen in den Kreistagen und Räten

DIE LINKE in Niedersachsen gehört zu den Gewinnern dieser Kommunalwahl. Während SPD, Grüne und CDU zum Teil heftige Verluste zu verzeichnen haben, hat DIE LINKE ihr landesweit bestes Ergebnis bei einer Kommunalwahl geholt und auch besser abgeschnitten als bei der Landtagswahl 2013 (+ 0,9 Prozent).

In der Mehrzahl der Kreise und kreisfreien Städte sitzen jetzt Linksfraktionen in den Kreistagen und Räten. Besonders erfreulich sind die Ergebnisse in Oldenburg (9,9 Prozent), Lüneburg (Kreis: 6 Prozent, Stadt: 9,5 Prozent), Salzgitter, Osterholz und Emden. In den größeren kreisangehörigen Städten gibt es teils höhere Ergebnisse (z.B. Osterholz: 9 Prozent, Hannover: 7 Prozent). Insgesamt gibt es jetzt mindestens 227 kommunale Mandatsträger.

Die größten Zugewinne konnten in Städten errungen werden, die schon immer unsere Hochburg waren (Oldenburg), einen großen Zuwachs bei jungen Leuten verzeichnen (z.B. Lüneburg, Osterholz) oder einen zentralen Konflikt geführt haben (z.B. Emden gegen die Schließung des Klinikums). In einigen Städten und Kreisen wird DIE LINKE eine Rolle bei der Mehrheitsfindung spielen.

Natürlich ist nicht alles rosig, manche Flächenkreise bleiben strukturell ein schweres Pflaster, die AfD ist überall gewählt worden, allerdings meist nicht so stark wie befürchtet.

Klar ist aber: Mit der LINKEN ist in Niedersachsen wieder zu rechnen, und man wird viel häufiger von uns hören und reden.

Kurzbewertung: Deutliche Zugewinne in Hochburgen, Steigerung der Zahl der Mandatsträgerinnen und mandatsträger sowie der Zahl der Fraktionen, landesweites Ergebnis der Kreiswahlen bei 3,3 Prozent (+ 0,9).

  • Stadt Quakenbrück (im Kreis Osnabrück) 21,6 Prozent
  • Stadt Oldenburg 9,9 Prozent (2011: 6,1 Prozent)
  • Stadt Lüneburg 9,5 Prozent (2011: 4,9 Prozent)
  • Stadt Osterholz 9,2 Prozent
  • Kreis Lüchow-Dannenberg 8,7 Prozent (Bündnis SOLI)
  • Stadt Hannover 7,0 Prozent (2011: 4,3 Prozent)
  • Stadt Göttingen 6,3 Prozent (Bündnis GöLinke)
  • Kreis Lüneburg 6,0 Prozent (2011: 3,7 Prozent)
  • Stadt Salzgitter 5,8 Prozent (2011: 4,0 Prozent)
  • Kreis Osterholz 5,5 Prozent (2011: 3,5 Prozent)
  • Stadt Emden 5,4 Prozent (2011: 3,2 Prozent)
  • Stadt Goslar 5,4 Prozent
  • Stadt Stade 4,5 Prozent
  • Region Hannover 4,8 Prozent (2011: 3,3 Prozent)
  • Stadt Osnabrück 4,7 Prozent (2011: 3,4 Prozent)
  • Stadt Braunschweig 4,6 Prozent (2011: 3,5 Prozent)
  • Stadt Hildesheim 4,3 Prozent
  • Kreis Goslar 4,3 Prozent (2011: 3,8 Prozent)
  • Stadt Wolfenbüttel 4,1 Prozent (2011: 2,7 Prozent)
  • Kreis Göttingen 4,4 Prozent (2011: 3,7 Prozent)
  • Stadt Delmenhorst 4,0 Prozent (2011: 3,5 Prozent)
  • Kreis Peine 3,6 Prozent (2011: 2,9 Prozent)
  • Kreis Wolfenbüttel 3,5 Prozent (2011: 2,2 Prozent)
  • Kreis Aurich 3,3 Prozent (2011: 3,1 Prozent)
  • Kreis Hameln 3,3 Prozent (2011: 2,4 Prozent)
  • Kreis Verden 3,2 Prozent (2011: 1,9 Prozent)
  • Stadt Wilhelmshaven 3,2 Prozent (2011: 2,9 Prozent)
  • Kreis Osnabrück-Land 3,2 Prozent (2011: 2,1 Prozent)
  • Stadt Wolfsburg 3,0 Prozent (2011: 0,0 Prozent)
  • Kreis Wesermarsch 2,9 Prozent (2011: 3,8 Prozent)
  • Grafschaft Bentheim 2,9 Prozent (2011: 1,1 Prozent)
  • Kreis Ammerland 2,8 Prozent (2011: 1,6 Prozent)
  • Kreis Hildesheim 2,9 Prozent (2011: 2,1 Prozent)
  • Kreis Harburg 2,8 (2011: 1,9 Prozent)
  • Kreis Oldenburg-Land 2,8 Prozent (2011: 2,2 Prozent)
  • Kreis Helmstedt 2,6 Prozent (2011: 2,3 Prozent)
  • Kreis Cuxhaven 2,6 Prozent (2011: 2,2 Prozent)